Unser Geld löst sich auf

Durch die Notenbank Politik werden die Deutschen kalt enteignet. Wir meinen dies ist erst der Anfang und es wird noch einiges nachkommen. Ob sich gegensteuern lässt, man weiß es nicht.

Die obersten Währungshüter der europäischen Zentralbank haben angeblich den Plan, den Euro zu retten und sie werden tun was immer nötig ist um dieses Ziel zu erreichen. Dafür wird natürlich die EZB auch das Vermögen der deutschen opfern und dies sicherlich ohne jeden Skrupel. Unsere Politiker in Deutschland werden dies sicherlich nicht verhindern, denn bei uns gilt die Devise, “scheitert der Euro, wird auch Europa scheitern”.

Je öfter sich eine Aussage wiederholt, desto mehr wird man wir glauben, auch wenn diese offensichtlich falsch ist.

Derweil läuft der schleichende Vermögensverlust in Deutschland ungebremst weiter. Die Sparer, die Arbeitnehmer, die Versicherer, die Geldanleger erfahren alle alle auf schmerzlicher Weise, ihr Vermögen nimmt ständig ab. Die Inflationsrate ist zwar derzeit nicht sehr hoch in Deutschland, jedoch zeigt der Zinsvergleich für Tagesgelder und Festgeldern ganz klar die erzielbaren Zinsen auf Tagesgeld und Festgelder sind niedriger. Der Sparer bekommt auf seinem Sparbuch noch viel weniger Zinsen. Trotzdem ist das Sparbuch des Deutschen liebstes Kind. Kurz gesagt das Vermögen der deutschen Sparer verdient zerrinnt zwischen den Fingern, über 23 Milliarden € hat den deutschen Sparer diese Niedrigzinsphase Politik der europäischen Zentralbank, inzwischen gekostet. Die Teilenteignung der Sparer durch negative Realzinsen ist eine direkte Folge der derzeitigen Euro Krise. Hinzu kommt der exorbitante Kaufkraftverlust des Euro in den letzten vier Jahrzehnten. Der Verlust der Kaufkraft ist zwar beim Euro mit ca. 60 % nicht ganz so hoch wie der beim Dollar hier liegt er bei 80 %. Die Frage in diesem Zusammenhang im Raum steht ist, kann man den offiziellen Statistiken glauben oder suggerieren diese nur einen niedrigeren Kaufkraftverlust, als dieser tatsächlich bisher eingetreten ist. Das eigene Gefühl des Sparer, im Blick auf die ständig steigenden Preise für Güter des täglichen Bedarfs, für Gebühren der Behörden und vor allem der Immobilienpreise, meldet einen wesentlich höheren Kaufkraftverlust. Inzwischen gibt es zumindest in USA eigene Internetportale, die versuchen die zugegebenermaßen kreative Buchführung der Staatsbehörden im Hinblick auf die herausgegebenen Statistiken zu korrigieren. Auch einige Banken wie z.B. die Unicredit errechnen seit einiger Zeit die gefühlte Inflation. Die von den Onlineportalen und der Unicredit errechnete gefühlte Inflation ist auf jeden Fall um einiges höher, als die offizielle Inflationsrate. Wer hätte das gedacht?

Man stellt sich unweigerlich die Frage, ist der Kollaps war?

Der stetige Anstieg der Assetpreise , also die ständig steigenden Aktienpreise und die ständig steigenden Immobilienpreise hierzulande, setzen sich immer weiter fort. Auf der Geldmengentheorie lernen wir, je höher die Geldmenge ist, desto mehr neigen die Preise dazu ebenfalls zu steigen. Auf der Strecke bleiben die Rentner und Geringverdiener. Von den Familien mit Kindern ganz zu schweigen. Wie lange hält dies das internationale Finanzsystem noch aus? Die Kaufkraft des Papiergeldes schrumpft immens. Eines ist jetzt schon sicher Deutschland profitiert nicht vom Euro. Die deutschen Exporte z.B. dringend immer weniger an Ertrag. Deutschland stützt den Euro nicht deshalb, weil es vom Euro profitiert. Der deutsche Einzelhandel war seit dem Jahre 2000 immer mehr um, Real sieht die jedoch etwas anders aus, denn der deutsche Verbraucher hat leider nicht mehr im Geldbeutel sondern die Reallöhne sind gesunken bzw. stagnieren. Seit der Einführung des Euros gibt es so viele Menschen in Europa ihr Vermögen vermehren konnten, jedoch sind die meisten dieser Menschen keine deutschen.
Die Investitionen in Deutschland diesen zurück, oder stagnieren im besten Falle. Deutsche investieren lieber im Ausland. Die Neugründung von Firmen oder die Unterstützung von hightec Firmen wird in Deutschland so gut wie überhaupt nicht mehr gemacht. Es gibt zwar viele Finanzmarktspezialisten, die die Gründe für diese Entwicklung sehr gut aufzeigen können jedoch leider keine Lösungen. Will der Geldanleger bzw. Kapitalanleger in Deutschland ein Gegenmittel finden, wo es sein radikales Umdenken erforderlich. Festgelder, Tagesgelder, Anleihen oder gar Sparbücher sind denkbar ungeeignet wenn man sein Vermögen erhalten möchte. Bei Investitionen in Immobilien, findet man kaum noch Objekte bei denen die Preise nicht schon komplett ausgereift werden. Wie sieht die Lösung aus?
Nachzudenken wäre über Aktien und Gold in einem Mischungsverhältnis Verhältnis 50 zu 50.